Für Termine rufen Sie uns bitte an. Neben der Terminvergabe haben wir für Akutpatienten und bei dringenden Problemen auch unsere offene Sprechstunde:
Mo, Di, Do
8.00 – 12.00 Uhr
14.00 – 17.30 Uhr
Mi, Fr
8.00 – 12.00 Uhr
Um die Wartezeiten für Sie möglichst gering zu halten, kommen Sie in die offene Sprechstunde bitte nur bei akuten Beschwerden. Wenn Sie sich nicht sicher sind, rufen Sie uns einfach vorher an. Wir kümmern uns um Sie!
TELEFON
0 95 61 / 99 55 4
info@hno-coburg.de
ADRESSE
Bahnhofsplatz 2 (Reichsgraf)
96450 Coburg
HNO Zentrum Rödental – Praxis Coburg
Dr. med. Fortunato Zanetti
Facharzt für Hals-Nasen-Ohrenheilkunde
Evolutionsgeschichtlich entwickelte sich der Hörsinn, um uns Gefahren frühzeitig wahrnehmen zu lassen – er war somit überlebenswichtig. Das Hören ist darüber hinaus eine wichtige Voraussetzung für die Kommunikation. Eine Hörstörung kann die Teilnahme am gesellschaftlichen oder beruflichen Leben deutlich erschweren. Da der Hörsinn auch im Schlaf nicht einfach „ausgeschaltet“ wird, leistet unser Gehör rund um die Uhr Schwerstarbeit. Leider lassen sich bei immer mehr Menschen Hörverluste feststellen. Schon bei jungen Erwachsenen um die Zwanzig schwindet teilweise schon das Hörvermögen. Schuld ist in der jüngeren Altersklasse vor allem der gestiegene Freizeitlärm, z. B. durch Discotheken, Pop-Konzerten und MP3-Player. Hörverluste entstehen meist schleichend und bleiben oft unbemerkt. Die Betroffenen gehen daher lange Zeit nicht zum Arzt. Dabei ist eine rechtzeitige Behandlung äußerst wichtig. Durch regelmäßige Hörprüfungen können Hörminderungen frühzeitig erkannt und die Versorgung der betroffenen Patienten verbessert werden.
Wer sich frühzeitig um sein Hörvermögen kümmert, kann Folgeerkrankungen oder einer beschleunigten Verschlechterung des Gehörs entgegenwirken.
Bei der Trommelfellmikroskopie wird das Trommelfell sorgfältig durch ein spezielles Mikroskop untersucht. Dadurch können Veränderungen oder Verletzungen festgestellt werden.
Durch die Tonaudiometrie kann die individuelle Hörschwelle eines Patienten ermittelt werden. Dabei werden dem Patienten Töne verschiedener Frequenzen vorgespielt. Die Lautstärke wird schrittweise erhöht, bis der Patient den Ton wahrnehmen kann. Die Ergebnisse werden in einem Audiogramm aufgezeichnet.
Bei der Sprachaudiometrie werden dem Patienten Zahlen und Testwörter vorgespielt, die er wiederholen muss. Auch hier wird die Lautstärke stufenweise erhöht. So kann der Arzt erkennen, ob bestimmte Schallempfindungsstörungen bestehen.
Die Impedanzmessung ermöglicht die Untersuchung der Schwingungsfähigkeit des Trommelfells und die Reflexe der Mittelohrmuskeln (Stapediusreflexe).
Bei diesem Verfahren werden die Haarzellen im Innenohr beurteilt. Dazu wird Ihnen eine kleine Sonde in das Ohr gehalten. Das Gerät sendet einen Ton aus und misst das Echo (otoakustische Emissionen). Wird ein Rückgeräusch registriert, kann mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit davon ausgegangen werden, dass keine Hörfehler vorliegen.
In besonderen Fällen bieten wir Ihnen auch die Hirnstammaudiometrie, genannt BERA , an. Dabei werden am Kopf des Patienten Elektroden befestigt, die die Hirnströme aufzeichnen, welche beim Hörvorgang entstehen. Am Stromkurvenverlauf ist feststellbar, ob die Hörnervenimpulse normal zum Hirn weitergeleitet werden oder ob eine Hörstörung vorliegt.
Zur Vorbeugung von Hörschäden sollten Sie eine akustische Reizüberflutung sowie für das Ohr traumatische Erlebnisse vermeiden.
Liebe Patienten, Schnarchen ist doch keine Krankheit – oder?
Bei jedem Menschen kommt es im Schlaf zu einer Erschlaffung der Muskulatur im Nasen- und Rachenraum. Durch die Atmung beginnt das erschlaffte Gewebe zu vibrieren – das typische Schnarchgeräusch entsteht. Neue Untersuchungen zeigen, dass etwa 60 bis 80 Prozent aller Männer über 50 Schnacher sind, aber auch Frauen schnarchen und sogar Kinder können betroffen sein.
Der Laie ordnet das Schnarchen höchstens nach den Geräuschen, Mediziner unterscheiden verschieden starke Formen des Schnarchens.
Entsteht durch eine Erschlaffung der Muskulatur im Bereich des Rachenraumes und des weichen Gaumens. Durch eine anatomisch funktionelle Enge entsteht ein Atemwiderstand, es kommt zur Vibration der Weichteile im Rachen, wodurch es zum Schnarchen kommt.
Bezeichnet den Zustand, in dem die Atmung bereits leicht behindert ist (mehr als 10 Sekunden).
Bei der Schlafapnoe setzt nachts die Atmung immer wieder aus. Der Schlaf ist nicht erholsam mit der Folge einer erhöhten Tagesmüdigkeit. Patienten haben oft auch erhebliche Konzentrationsstörungen. Die Ursachen einer Schlafapnoe können vielfältig sein. Auf jeden Fall muss sie behandelt werden, da sie bis zur Erkrankung einer Herzinsuffizienz führen kann.
Die Ursachen für das Schnarchen sind so individuell wie der Schnarcher selbst. Ob die nächtliche Geräuschkulisse nur lästig ist (und irgendwann mit getrennten Schlafzimmern endet) oder bereits ein ernst zu nehmendes Gesundheitsrisiko darstellt, können nur wir als Spezialisten herausfinden.
Zu den möglichen Ursachen für das Schnarchen zählen:
Schnarchen ist in manchen Fällen nur laut und lästig. Obstruktive Schnarcher und Apnoiker dagegen erleben Stress-Situationen, die schwere Erkrankungen zur Folge haben können.
Mit zunehmendem Alter erhöht sich das Risiko für Apnoiker, während des Schlafens einem Herztod zu erliegen.
Ein gesunder Schlaf hängt oft nur von wenigen Faktoren ab. Zum Beispiel sollten Sie sich an regelmäßige Zeiten gewöhnen und für ausreichend Entspannung sorgen. Für Ihre individuellen Bedürfnisse entwickeln wir mit Ihnen einen „Fahrplan“ für einen besseren Schlaf.
Das Schnarchen in Rückenlage ist besonders ausgeprägt. Auch Atemstillstände treten gehäuft in Rückenlage auf. Wir vermitteln ein Lagetraining, so dass der Patient seine seitliche Schlafposition beibehält.
Je nach Diagnose stehen uns verschiedene Behandlungsmöglichkeiten zur Verfügung. Physische Anomalien, die die Atmung im Schlaf ungünstig beeinflussen, können in unserer Praxis auch operativ entfernt werden (z. B. Nasenmuschelverkleinerung).
Der Kehlkopfkrebs (Larynxkarzinom) gehört zu der großen Gruppe der Kopf-Hals-Tumoren und zählt in Deutschland zu den häufigsten Tumoren im HNO-Bereich. Der Kehlkopf befindet sich im Hals und trennt Luft- und Speisewege voneinander. Er besteht vorwiegend aus Knorpel. Mit Hilfe des Kehlkopfes wird die menschliche Stimme erzeugt.
Kehlkopfkrebs macht sich leider, wie viele Tumoren im Hals-Nasen-Ohren-Bereich, erst sehr spät durch klinische Symptome bemerkbar. In ca. zwei Drittel der Fälle entsteht Kehlkopfkrebs im Bereich der Stimmbänder, was zu Funktionseinbußen bei der Stimmbildung führt, daher sind erste Anzeichen für eine Erkrankung oft eine anhaltende Heiserkeit oder eine Stimmveränderung. Aber auch häufiges Räuspern und ein Fremdkörpergefühl können auf die Erkrankung hinweisen. Allerdings müssen diese Symptome nicht auftreten. Die Erkrankung kann auch lange Zeit ohne Beschwerden verlaufen. Eine ausführliche Untersuchung bei einem HNO-Facharzt ist daher zur Früherkennung sinnvoll, denn Krebs ist in vielen Fällen heilbar, wenn er früh genug erkannt wird.
Ob eine Kehlkopfkrebsvorsorge für Sie sinnvoll ist, entscheidet Ihr HNO-Facharzt. Er wird Ihnen die Untersuchungen empfehlen, die in Ihrem Fall zweckmäßig sind. Darüber hinaus gibt es verschiedene Risikofaktoren für Tumoren in Hals-Nasen-Ohren-Bereich. Für Menschen, die
kann eine Kehlkopfkrebsvorsorge empfehlenswert sein, denn alle genannten Faktoren schädigen auf Dauer die Schleimhaut und können dadurch die Entstehung bösartiger Zellen fördern.
Sind in Ihrer Familie bereits Krebserkrankungen im HNO-Bereich aufgetreten, sollten Sie auf Nummer sicher gehen und die Krebsvorsorge nutzen, denn in einigen Fällen wurde eine familiäre Häufung der Erkrankung bemerkt.
Die übliche Kehlkopfkrebsvorsorge umfasst eine gezielte Untersuchung des Kehlkopfes mit dem Laryngoskop. Darüber hinaus kann auch eine Untersuchung der Nasenhaupthöhlen und des Nasenrachenraums mit einem flexiblen Nasen-Endoskop durchgeführt werden. Die Ergebnisse der Untersuchung tragen wir in Ihren persönlichen HNO-Vorsorgepass ein, so sind alle Befunde stets übersichtlich und griffbereit erfasst. Die Kehlkopfkrebsvorsorge ist nicht Bestandteil des Leistungskatalogs der gesetzlichen Krankenkassen. Wir berechnen die Vorsorge daher als Selbstzahlerleistung nach der Gebührenordnung für Ärzte (GOÄ).
Wenn Sie darüber hinaus Fragen haben, sprechen Sie uns bitte an! Wir beraten Sie gerne.
Liebe Patienten,
Sie rauchen regelmäßig oder auch nur gelegentlich? Dann haben Sie mit hoher Wahrscheinlichkeit auch schon einmal über die gesundheitlichen Folgen des Rauchens nachgedacht. Langfristiger Tabakkonsum führt häufig zu den typischen Rauchererkrankungen wie:
Nichtrauchen ist für die meisten Raucher ein erstrebenswerter Wunsch. Die Gründe dafür sind vielfältig:
Ein Abend in einem verrauchten Wohnzimmer entspricht 5 gerauchten Zigaretten. Beim Passivrauchen atmet Ihr Kind 75 % aller Giftstoffe ein.
Nichtrauchen – es lohnt sich immer! Bei Ihrem Kind wird
Sind Sie für Ihr Kind Vorbild. Es orientiert sich an Ihnen, so auch an Ihrem Rauchverhalten. Der Durchschnittraucher bläst
Wissenschaftliche Studien belegen, dass die höchste Erfolgsgarantie für den Weg aus der Abhängigkeit aus einer Kombination von
Tun Sie sich und Ihrem Geldbeutel etwas Gutes. Sprechen Sie uns an!
Kreuzen Sie einfach die auf Sie zutreffenden Aussagen an. So kommen Sie einer Nikotinabhängigkeit schnell auf die Spur.
Ergebnis: Treffen mehr als 6 Antworten auf Sie zu? Dann muss eine Nikotin-Abhängigkeit angenommen werden.
Tinnitus aurium bedeutet auf Latein nichts anderes, als „Klingeln im Ohr“. Die Geräusche, die der Betroffene wahrnimmt, sind nur für ihn selbst hörbar. Man spricht deshalb von einer subjektiven Wahrnehmung ohne Stimulation von außen. Medizinisch betrachtet ist Tinnitus keine Krankheit, sondern ein Symptom. Das Geräusch ist ein Warnsignal dafür, dass wir „zu viel um die Ohren haben“. Es ist an der Zeit, physisch und psychisch langsamer zu treten.
Jeder vierte Erwachsene in Deutschland hat schon mindestens einmal Bekanntschaft mit Ohrgeräuschen gemacht. Jeder Zehnte kennt die lästigen Ohrgeräusche als Dauerzustand, bei etwa drei Prozent sprechen die Ärzte von chronischem Tinnitus. Doch, was ist zu tun, wenn es in ihrem Ohr brummt, pfeift oder dröhnt?
Zur Vorbeugung von Hörschäden und Tinnitus sollten Sie eine akustische Reizüberflutung sowie für das Ohr traumatische Erlebnisse vermeiden:
Darüber hinaus sollten Sie auf eine gesunde sowie stressarme Lebensweise achten. Wer einem durchblutungsbedingten Tinnitus vorbeugen will, sollte außerdem Risikofaktoren, wie da Rauchen, unbedingt vermeiden.
Grundsätzlich gilt: tritt Tinnitus auf, sollte möglichst innerhalb von 24 Stunden gehandelt werden. Je schneller auf die Ohrgeräusche reagiert wird, desto größer sind die Heilungschancen. Nach einer eingehenden Untersuchung und Diagnose stehen wir Ihnen in unserer Praxis mit Therapien zur Seite:
o Infusions- bzw. medikamentöse Therapie, schnellstmögliche Behebung von Durchblutungsstörungen des Innenohrs.
Bei Tinnitus besteht das Ziel der Therapie darin, dass die Aufmerksamkeit von Tinnitus auf andere Dinge des Lebens gerichtet wird. Im Rahmen der Musiktherapie erfolgt das durch Umprogrammierung des Hörsystems. Indem er einer bestimmten Musik zuhört, wird eine bleibende Verdeckung des Ohrgeräusches erreicht. Der Patient gewöhnt sich an den Tinnitus durch dessen Ausblendung. Es findet eine Umprogrammierung des Hörzentrums im Gehirn durch die Wiederholung von Musikstücken statt.